RWE: Das Maß ist voll (23.7.2010)

Eigentum verpflichtet heißt es in unserem Grundgesetz. Gilt das für Konzerne wie RWE nicht?

 

Der „Sandsturm“ am 12. Juli hat das Fass mal wieder zum Überlaufen gebracht. Viele Elsdorfer fragen sich, was sie sich von RWE Power noch gefallen lassen müssen.

 

Menschen verlieren ihre Heimat, Straßen verschwinden, der Bürgewald ist weg, Kulturgüter wie die Burg Reuschenberg und der Sittarder Hof werden abgebaggert, Schäden an den Häusern, Staub und Lärm beeinträchtigen die Lebensqualität und kosten Nerven und Geld.

 

Die FDP Elsdorf, die sich seit über 25 Jahren für die Interessen der Elsdorfer einsetzt, will, dass sich Elsdorf nicht mehr mit Almosen abspeisen lässt. Man denke nur an die Sitzbänke, die RWE Power kurz vor der Kommunalwahl gespendet hat. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.

 

Leider waren die Möglichkeiten der FDP mit zwei oder drei Sitzen im Gemeinderat immer sehr begrenzt. Nun hat es aber bei der CDU einen Sinneswandel gegeben. Den wollen die Liberalen für Elsdorf nutzen.

 

Wann bekommen die Elsdorfer ihr Wasser endlich deutlich billiger? Wann kommt der von der FDP bereits 1984 geforderte Schutz, der wirkungsvoll gegen Staub und Lärm schützt? Wann wird der „Restsee“ so geplant, dass Elsdorf etwas davon haben wird? Wann wird das Projekt „Elsdorf am See“ angegangen?

 

RWE ist gefordert. Gewinne zu Lasten der Allgemeinheit sind mit einer Marktwirtschaft nicht zu vereinbaren. Nun heißt es: Klotzen, nicht kleckern.